Hier finden Sie die Informationen aus dem offiziellen Journalismuswiki- des Studiengangs BA Onlinejournalismus der h_da in einem Text. Ganz unten finden Sie Beispiele für betreute Arbeiten der letzten Jahre.
Bachelorarbeit OJ
Der Studiengang Online-Journalismus schließt mit dem Anfertigen einer Bachelorarbeit ab. Je nach Interesse der Studierenden kann diese Arbeit ein Thema aus den Bereichen Journalismus und Public Relations behandeln. Sie kann empirisch und theorieorientierter oder praktisch angelegt sein mit einem Werkstück, etwa dem Erstellen eines Blogs (hier ein sehr gutes Beispiel dafür)
Ablauf und Termine
Die Arbeit soll während des sechsten Semesters angefertigt werden.
Den Bearbeitungszeitraum für das Projekt sowie alle weiteren Termine entnehmen Sie bitte dem Intranet (Prüfungsorganisation -> Bachelorarbeit. Hier finden Sie auch alle nötigen Formulare.
Während des Bearbeitungszeitraums findet ein verpflichtendes Begleitseminar zur Bachelorarbeit statt. Die Studierenden stellen den Status Quo des jeweiligen Projekts vor und diskutieren anschließend in der Gruppe darüber.
Wenn dann alles geschafft ist, wird die fertige Bachelorarbeit abgegeben. Die Abgabe der BA-Arbeit erfolgt in zweifacher Ausfertigung. Hinzu kommt noch mindestens ein elektronisches Exemplar. Die Abgabe erfolgt im Sekretariat bis spätestens 12.00 Uhr am Abgabetag.
Anschließend erfolgt ein Kolloquium über jedes Bachelorprojekt.
Begleitseminar zur Bachelorarbeit
Die Studierenden sollen die Arbeit im Bachelor-Begleitseminar vorstellen und diskutieren. Es findet zur Mitte der Bearbeitungszeit statt. Die Teilnahme ist verpflichtend.
Idee
Die Idee hat maximal eine Seite und sollte folgende W-Fragen abdecken:
- Was will ich machen? (Thema)
- Warum will ich es machen? (kurze Begründung)
- Wie will ich es machen? (Format)
- Wer ist meine Zielgruppe?
- Wen will ich als Betreuer evtl. auch Zweitbetreuer? Die Idee wird per Mail dem Wunschbetreuer zugesendet. Empfehlenswert sind zum Thema passende Betreuer zu wählen, siehe die Profile
- Wenn es eine Kooperation geben wird oder man es sich wünscht, dies auch schon mit reinschreiben.
Exposé
Das Exposé umfasst ca. fünf Seiten mit:
- Name und Anschrift, Tel./E-Mail, Matr.nr.)
- Thema und Zielsetzung der Arbeit bzw. bei einer theoretischen Arbeit Forschungsfragen und Methode (z.B. Art der Datenerhebung)
- bei praktischer Arbeit Recherchefragen,
- Medium und Format, ggf. Kooperationspartner,
- vorläufige Gliederung,
- Literatur- bzw. Quellenauswahl,
- Zeitplan.
Format der Bachelorarbeit
Für das Format der Arbeit gilt: Übliche Schriftgröße (z. B. Times, 12 pt), Standardrand, Zeilenabstand 1,5. Das Deckblatt sollte enthalten:
- Titel der Arbeit,
- Ihren Namen, Ihre Matrikelnummer,
- „Studiengang Wissenschaftsjournalismus, Fachbereich Media, Hochschule Darmstadt“,
- Abgabedatum,
- den Namen von Referent/in und Koreferent/in
Länge der Dokumentation zur praktischen Arbeit ohne Anhang: etwa 20 Seiten. Rein wissenschaftliche Arbeit ohne praktische Arbeit: etwa 40 Seiten. Anregungen können Ihnen auch die Diplomarbeiten OJ geben (Bibliothek). Wichtige Hinweise zu den formalen Voraussetzungen sind in der Prüfungsordnung, §18 zu finden.
Weitere Formalia der Bachelorarbeit
- Abzugeben sind zwei gedruckte Exemplare + mindestens eines in elektronischer Form
- In der Arbeit müssen die eidesstattliche Erklärung sowie die Erklärung zur Archivierung fest eingebunden sein. Den entsprechenden Vordruck finden die Studierenden im INTRANET!
- Wird eine Arbeit gemeinsam von zwei Studierenden verfasst, so sind alle Unterschriften auch von beiden Verfassern im Original zu leisten.
- Die Abgabezettel sind in zweifacher Ausfertigung zur Abgabe mitzubringen.
Begleitseminar zur Bachelorarbeit
Die Studierenden sollen die Arbeit im Bachelor-Begleitseminar vorstellen und diskutieren. Es findet an zwei Terminen statt: Zu Beginn der Bearbeitungszeit (aber nicht vor Semesterbeginn) und zur Mitte der Bearbeitungszeit. Die Teilnahme ist verpflichtend.
Wissenschaftliches Arbeiten
In wissenschaftlichen Arbeiten müssen alle Quellen angegeben werden, aus denen der Autor zitiert oder auf die er sich (auch indirekt) bezieht. Der Leser muss die Behauptungen und Schlüsse des Autors nachvollziehen und vor allem überprüfen können. Außerdem muss klar ersichtlich sein, wann der Autor eigene Gedanken formuliert und wo fremdes Gedankengut übernommen wird. Aus diesem Grund gelten einige Spielregeln für den Umgang mit Quellen. Die hier aufgeführten formalen Tipps zum wissenschaftlichen Arbeiten dokumentieren neben grundlegenden Hinweisen die Erwartungen an wissenschaftliche Arbeiten (Hausarbeit, Diplomarbeit, Bachelorarbeit etc.) in den Journalimusstudiengängen. Beispiele für BA-Arbeiten finden Sie in der Bibliothek. Eine gute Hausarbeit von Kerstin Pasemann und Anne Bäurle, BA Wissenschaftsjournalismus, ist hier hochgeladen: http://journalismus.h-da.de/dateien/Hausarbeit_Online.pdf. Allerdings steckt auch bei dieser schönen Arbeit der Teufel im Detail: Bei indireketen Verweisen (also keine Zitate), muss es immer heißen: …. (vgl. Müller 2010: 22) oder (vgl. Müller 2010, S. 22); nur nach Zitaten folgt der Verweis ohne „vgl.“
Unten finden sich viele Formalien und Tipps gerade zum Umgang mit Zitaten, Quellen und Belegen. Darüber hinaus gibt es aber einige GENERELLE THEMEN, die immer wieder aufkommen. Deshalb ist allgemein empfehlenswert…
…auf die klare Abgrenzung ihres Themas zu artverwandten Fragestellungen in der Einleitung sowie die kurze Herleitung der Thematik (Wie ist es dazu gekommen?)zu achten. Hinzu kommen Standards wie die kurze Einführung und Verortung eines Experten (wie der Hamburger Publizist Klaus Müller schreibt….)sowie die Erklärung von neuen Fachtermini und Anglizismen.
…die Lektüre anderer studentischer (BA/MA-)Arbeiten zum gewählten Themenfeld. Sie erlaubt eine gezielte Vorbereitung mit Materialien, die aus der gleichen Ausgangssituation heraus entstanden sind. Selbstverständlich darf man sich inspirieren lassen, keineswegs aber Strukturen oder gar Inhalte unzitiert übernehmen. Der Bezug ist, wenn nötig, ohnehin nur auf Bachelorarbeiten sinnvoll.
…auf das ausreichende Erklären Ihrer Methode(n) zu achten, sofern sie eine empirische Arbeit verfassen. Dabei sollte Bezug genommen werden auf einschlägige Methodikwerke und Lexika aus den Sozial- und Kommunikationswissenschaften.
…die eigenen Ergebnisse – und seien sie auch noch so begrenzt – in einem Fazit kenntlich zu machen. Jede wissenschaftliche Arbeit wird angefertigt, um den bestehenden Erkenntnissen einen Mehrwert hinzuzufügen. Und dieser Wert muss, bei aller Bescheidenheit und Relativierung, deutlich gemacht werden. Anlass zu dieser Erkenntnis geben Arbeiten, die mit einem sehr kurzen Fazit und der Wiederholung der Aufgabenstellung enden ohne jeglichen Bezug auf die erfolgte Eigenleistung.
…das Vermeiden von absoluten Urteilen als „andere Seite der Medaille“. Wenn geschrieben steht, dass zu einer Fragestellung bisher nicht geforscht wurde, muss dies auch so sein. Etwas mehr Zurückhaltung („kaum bzw. nur wenig erforscht“) ist häufig die bessere Wahl. Ratsam ist es auch, eigene Ergebnisse und Schlussfolgerungen immer in den größeren Kontext zu stellen, d.h. sie zu relativieren und ihre zumeist begrenzte Aussagekraft kenntlich zu machen. Repräsentative Aussagen sind streng genommen nur aber einer Probandenzahl von 1000 möglich! Das alles so nicht heißen, dass Sie im Abschlussteil nicht werten oder kritisieren sollen. Im Gegenteil! Nur muss eben der Rahmen klar sein, müssen die Grenzen des Feldes kenntlich werden, in dem Sie operieren.
… die Vielfalt der zurate gezogenen Literatur zu berücksichtigen. Denn hiervon leben Ihre Erkenntnisse -gerade, wenn Sie mit Ihrer Arbeit kleinere neue Aspekte zu bekannteren, bereits bearbeiteten Fragestellungen hinzufügen, was öfter der Fall ist. Bei praktischen Arbeiten und Entwicklungen oder Analysen zu in der Tat völlig neuen Themen (seltener der Fall) ist die Literaturauswahl natürlicherweise eingeschränkt.
… die Recherche des Themas in der Bibliothek und den einschlägigen wissenschaftlichen Fachzeitschriften der Journalistik (Journalist, Medium Magazin / Publizistik, Medien und Kommunikationswissenschaft…) anzugehen. Diese Quellen werden zu wenig wahrgenommen!
Allgemeines zum Umgang mit Literatur
Eine Grundregel des wissenschaftlichen Arbeitens lautet „ad Fontes“ („Zu den Quellen“). Gemeint ist damit, dass wenn möglich aus den Originaltexten zitiert wird („Primärquellen“), und nicht zum Beispiel aus später erschienenen Zusammenfassungen anderer Autoren („Sekundärquellen“). In der Praxis sind diese Originalquellen aber nicht immer auffindbar oder zugänglich. Dann kann wie im folgenden Beispiel zitiert werden:
Sie finden in einem Buch von Hans Maier (Titel: „Web und das schwarze Loch“, 2006, S. 5) folgendes Zitat: Das Web ist ein einziges schwarzes Loch. Das sagte schon Rainer Müller (2006: 13) in seiner berühmten Heidelberger Rede vom 29. Februar 2006: „Vergesst das Web!“
Sie möchten nun Müllers Diktum zitieren, waren aber bei der Rede nicht dabei. Sie finden im Buch von Maier zwar die Literaturangabe (Müller, Rainer (2006): Ich bin doch nicht verrückt. Rede zur Jahrestagung der Heidelberger Online-Journalisten am 29. Februar 2006, vervielfältigtes Manuskript), kommen an das Manuskript aber nicht heran. Sie machen das im Fließtext so: Rainer Müller überraschte in seiner Heidelberger Rede am 29. Februar sein Publikum mit dem Satz: „Vergesst das Web!“ (zitiert nach Maier, 2006: 5). Dabei ist Müller doch Online-Redakteur…
Im Literaturverzeichnis geben Sie Maier ganz normal an: Maier, Hans (2006): Web und das schwarze Loch. Konstanz: UVK. Zudem sollten Sie Müller angeben, aber dazu markieren, dass Sie Müller von Maier haben. Also so: Müller, Rainer (2006): Ich bin doch nicht verrückt. Rede zur Jahrestagung der Heidelberger Online-Journalisten am 29. Februar 2006 (zitiert nach Maier (2006: 5)).
Dieses Beispiel zeigt ein weiteres Problem mancher Quellen. Vorträge, Lehrveranstaltungen und Interviews (Anwesenheit) sowie viele Internetquellen (häufige Aktualisierungen, Löschvorschriften etwa bei den Ö.-R. Sendern), sind für den Leser oft nicht überprüfbar. Sie gelten daher als „schwache Quellen“ und sollten nur unter Vorbehalt genutzt werden. Sie werden dann auch gesondert aufgeführt, mehr dazu in den Abschnitten „Expertengespräche“ und „Lehrveranstaltungen/Konferenzen“.
Das richtige Zitieren
Üblicherweise werden Zitate und Bezüge direkt im Fließtext mit einem kurzen Verweis kenntlich gemacht. Die ausführliche Quellenangabe erfolgt dann in der Literaturliste der Arbeit. Bei direkten (wörtlichen) Zitaten sieht dieser Verweis in der Regel so aus: (Autor Jahr; Seitenzahl). Wird sinngemäß zitiert, zum Beispiel wenn der Gedanke eines anderen Autors aufgegriffen oder umformuliert wird, muss ein „Vergleiche bei“, abgekürzt als „vgl.“ in die Klammer: (vgl. Autor Jahr; Seitenzahl). Wird direkt hintereinander aus der gleichen Quelle zitiert, kann mit „ebenda“ abgekürzt werden: (ebd.; Seitenzahl). Die gleiche Bedeutung haben die Abkürzungen „ibid.“, „ib.“, „ibd.“ (für lat. „ibidem“).
Beispiel: Herr Mustermann schreibt dazu: „Richtiges Zitieren ist eigentlich ganz einfach“ (Mustermann, 2012, p. 95). Die Literaturwissenschaftlerin Wohlgemut behauptete bereits in den 1950er Jahren, zitieren sei nun wahrlich kein Hexenwerk (vgl. Wohlgemut, 1950, p. 20). Sie erklärte schon damals, das Wichtigste beim Zitieren sei, Lesern alle Informationen aufzulisten, die sie zum Überprüfen des Zitats benötigen (ibd., p. 35).
Abbildungen
Abbildungen werden mit einer Bildunterschrift versehen und nummeriert(!). Abbildungen können auch aus anderen Werken übernommen werden, wichtig ist dann wie immer der korrekte Verweis. Wenn man eine Abbildung direkt übernimmt, muss es heißen: „Abbildung aus Autor Jahreszahl: Nummer der Abbildung“. Wenn man sie abwandelt: „nach Autor…“. Wenn ihr selbst eine Abbildung entwerfen, heißt es: „eigene Abbildung“ oder „eigene Darstellung“.
Die Literaturliste
In der Literaturliste wird sämtliche verwendete Literatur aufgelistet. Sie wird alphabetisch nach Nachnamen sortiert. Wenn ein Autor mehrere Werke in einem Jahr geschrieben hat, dann bekommen die Jahreszahlen kleine Buchstaben zur Sortierung, z.B. so:
Müller, Hans (2006a): Das Web ist tot.Stuttgart: Schlaumeierverlag.
Müller, Hans (2006b): Das Web lebt doch weiter. München: Nochschlauererverlag.
Wichtig ist, dass jede Veröffentlichungsart auf ihre spezielle Weise aufgelistet wird. Eine Monographie, also ein Buch eines oder mehrerer Autoren, wird anders in die Literaturliste aufgenommen als ein Sammelband, in dem ein oder mehrere Herausgeber Texte verschiedener Autoren sammeln und veröffentlichen. Ganz konkret werden die einzelnen Veröffentlichungsarten wie folgt aufgelistet:
Monographie: (= ein oder mehr Autoren haben das Buch geschrieben)
Zerfaß, Ansgar (2004): Unternehmensführung und Öffentlichkeitsarbeit. Grundlegung einer Theorie der Unternehmenskommunikation und Public Relations. 2., ergänzte Auflage. Wiesbaden: VS.
Beitrag in Sammelband: (= es gibt einen oder mehrere Herausgeber, die für das Werk verantwortlich sind; die einzelnen Beiträge stammen aber von unterschiedlichen Autoren)
Zerfaß, Ansgar (1998): Öffentlichkeitsarbeit mit interaktiven Medien: Grundlagen und Anwendungen. In: Michael Krzeminski/Ansgar Zerfaß (Hrsg.): Interaktive Unternehmenskommunikation. Internet, Intranet, Datenbanken, Online-Dienste und Business-TV als Bausteine erfolgreicher Öffentlichkeitsarbeit. Frankfurt a.M.: IMK: 29-52.
- Hinweis: Wer aus einem Sammelband zitiert, muss im eigenen Text immer den einzelnen Beitrag im Sammelband zitieren, hier also: „blubb“ (Zerfaß 1998:35). Im Literaturverzeichnis nennt man den Artikel UND zeigt, wo dieser erschienen ist, also den Sammelband – so, wie hier vorgeführt. Sie können natürlich auch mal den ganzen Sammelband im Text zitieren („Die Texte in Krzeminski/Zerfaß (1998, Hrsg.) zeigen, wie vielfältig das Feld ist.“). Dann müssen Sie im Literaturverzeichnis den gesamten Sammelband aufführen.
Sammelband:
Michael Krzeminski/Ansgar Zerfaß (1998, Hrsg.): Interaktive Unternehmenskommunikation. Internet, Intranet, Datenbanken, Online-Dienste und Business-TV als Bausteine erfolgreicher Öffentlichkeitsarbeit. Frankfurt a.M.: IMK
Zeitschriftenartikel:
Ulrich, Holger (1997): Public Relations im Internet. Ergebnisse einer Inhaltsanalyse von 25 Web-Sites deutscher Unternehmen im World Wide Web, in: prmagazin, 28. Jg., Heft 10: 31-38.
Online-Beitrag (Magazin, Autorennamen erkennbar):
Wehmeier, Stefan (2001): Online-PR: neues Instrument, neue Methode, neues Verfahren, neue Disziplin? Thesen zu einem emergierenden Bereich der Public Relations, in: PR-Guide, Dezember 2001, URL: http://www.pr-guide.de/index.php?id=194&encryptionKey=&tx_tnews[tt_news]=54&cHash=a95a854b4d (24.08.2005).
- Hinweis: Bei Online-Quellen wird zusätzlich die URL sowie das Datum angegeben, an dem ihr den Link das letzte Mal abgerufen habt. Es kommt vor, das Online-Artikel verändert werden oder auch mal komplett verschwinden. Mit dem Datum macht ihr klar, von welcher „Version“ der Seite ihr sprecht.
- Eine Besonderheit gibt es bei den öffentlich-rechtlichen Sendern. Sie müssen bekanntermaßen viele Inhalte nach einigen Tagen wieder aus dem Netz nehmen. Zitieren Sie einen solchen Beitrag, ist sinnvoll, einen Screenshot anzufertigen und diesen auf die beiliegende CD zu kopieren. Im Literaturverzeichnis wird der Beitrag dann normal ausgewiesen, ggf. wird am Ende ergänzt „(Beitrag nicht mehr online verfügbar)“
Online-Beitrag (ohne Autorennamen):
Spiegel Online (2006): Opposition verlangt von Merkel klare Worte, in: Spiegel Online, 27. April 2006, URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,413229,00.html (27.04.2006)
Weblog-Beitrag:
Schmidt, Jan (2006): Weblog-Buch nun lieferbar In: Bamblog (Weblogeintrag vom 25. April 2006), URL: http://www.bamberg-gewinnt.de/wordpress/archives/451 (27.04.2006).
„graue Literatur“ – dazu zählen unveröffentlichte Papers, Diplom-/Magisterarbeiten etc.:
Fischer, Henning (2004): Internetbasierte Unternehmenskommunikation von kleinen und mittleren Unternehmen – am Beispiel der Mitgliedsunternehmen des E/D/E. Unveröff. Magisterarbeit, Kommunikationswissenschaft, Westfälische Wilhelms-Universität Münster
- Hinweis: Presseinformationen zählen zur grauen Literatur und dürfen zitiert werden, und zwar so:
Daimler AG (2009): Auf dem Weg zum schwarzen Loch (=Überschrift), Pressemitteilung vom [Datum], URL [Abrufdatum]
Expertengespräche:
Expertengespräche bitte nicht in das Literaturverzeichnis aufnehmen, sondern separat wie folgt beschrieben aufführen.
Beispiel: Erwin Müller, Politik-Redakteur bei der xy Zeitung, X-Hausen (14.03.2006)
- Hinweis: Für den Spezialfall, dass ihr kein persönliches Interview geführt habt, ergänzt einen Hinweis in der Klammer, z.B. (14.03.2006, per E-Mail)
Durch das Tagesdatum wird klar unterscheidbar, dass es sich nicht um eine Literaturstelle handelt, sondern um ein Gespräch. Dieses Vorgehen ist eine spezielle Konvention der Studiengänge OJ und WJ. In der Arbeit zitieren Sie das Expertengespräch dann wie gewohnt: „text text text“ (vgl. Müller 14.03.2006).
Lehrveranstaltungen/Konferenzen:
Aus Lehrveranstaltungen sollte nicht zitiert werden, da darin typischerweise das bestehende und in der Literatur veröffentlichtes Wissen vermittelt wird („sekundäre Quelle“) und weil sie für den Leser nicht nachprüfbar sind („schwache Quelle“). Vorträge bei Tagungen/Konferenzen können dagegen zitiert werden, wenn es keine andere Publikation gibt, da solche Materialen oft neueste Forschungsergebnisse oder aktuelle Diskussionen spiegeln. Dann bitte wie folgt zitieren:
Müller, Adam (2009): Titel des Vortrags, Vortrag bei der [xy-Konferenz], [Veranstalter], [Ort], [Datum], [ggf. URL]
Die Veröffentlichungsart wird in der Literaturliste nicht separat erwähnt. Eine Literaturliste mit drei Einträgen sieht also am Ende so aus (Beispiel):
Daimler AG (2009): Auf dem Weg zum schwarzen Loch, Pressemitteilung vom 16.09.2004, URL: http://www.daimler-ag.de/presse/16-09-2004 (24.09.2004)
Ulrich, Holger (1997): Public Relations im Internet. Ergebnisse einer Inhaltsanalyse von 25 Web-Sites deutscher Unternehmen im World Wide Web, in: prmagazin, 28. Jg., Heft 10: 31-38.
Zerfaß, Ansgar (1998): Öffentlichkeitsarbeit mit interaktiven Medien: Grundlagen und Anwendungen. In:
Michael Krzeminski/Ansgar Zerfaß (Hrsg.): Interaktive Unternehmenskommunikation. Internet, Intranet, Datenbanken, Online-Dienste und Business-TV als Bausteine erfolgreicher Öffentlichkeitsarbeit. Frankfurt a.M.: IMK: 29-52.
Seminarangebote
- jedes Semster und in jeden Semesterferien bietet der Trainerpool des Kompetenzzentrum Seminare fürs Wissenschaftliche Arbeiten an. Hier wird alles erklärt und geklärt was benötigt wird, um eine wissenschaftliche Arbeit zu schreiben. Gesamtes Programm stehen auf der Seite des Trainerpools [1]
- einmal im Semster bietet der Trainerpool auch die Lange Nacht der Wissenschaftlichen Arbeiten [2] an – wer seinen Hintern nicht hoch bekommt, der kriegt hier Support
Betreute MA- und BA-Arbeiten (OJ = Onlinejournalismus, WJ = Wissenschaftsjournalismus, Medienentwicklung = ME)
Storytelling
- Oemisch, Stefanie (OJ 2015): Das Reportage-Tool Pageflow in der Anwendung. Ein kritischer Praxistext am Beispiel eines Flüchltingsporträts.
- Bäurle, Anne (WJ 2015): Neue Ansätze für den Wissenschaftsjournalismus im Hörfunk – Journalismus in einer fiktiven Rahmenhandlung
- Pasemann, Kerstin (WJ 2015): Neue Ansätze für den Wissenschaftsjournalismus im Hörfunk. Sendekonzept des gemeinsamen Radioprojekts und Konzeption der Sendung „Wissenschafts-Hörtheater“.
- Grunert, Dustin (WJ 2014): Warum fliegen wir ins All? Ein Erklärvideo und neue Formen des Wissenschaftsjournalismus.
- Schubert, Manuel (OJ 2014): Konzeption und Umsetzung eines Storytelling-Projekts zur Fußball-WM 1990.
Umwelt und Nachhaltigkeit
- Reibert, Benjamin (OJ 2015): Glück satt Wachstum – ein neues Medienthema? Ein Weblog zum Thema Postwachstum.
- Dormehl, Doreen (WJ 2015): Erstellung einer Themenseite zu Fledermäusen und Naturschutz im Freitagsanzeiger in Mörfelden-Walldorf und Kelsterbach.
- Schüssler, Anne (OJ 2014): Alltag auf einem Demeter-Bauernhof. Ein multimedialer Blog.
- Vieth, Jacqueline (OJ 2014): Eine Welt ohne Wurst? Beobachtung und Analyse der medialen Berichterstattung über Vegetarismus im Vergleich der Wochenmagazine „Stern“, „Focus“ und „Spiegel“
- König, Bianca (WJ 2014): „Wieso, weshalb, warum? Fünf Wissenschaftsthemen to go. Eine Strecke für das Greenpeace-Magazin.
- Engels, Laura (OJ 2014): Wear Green. Nachhaltigkeit in der Mode und im Modejournalismus. Ein Weblog.
- Jochum, Babette (WJ 2014): Wissensvermittlung im Kinderfernsehen. Eine Sachgeschichte zum Pumpspeicherwerk.
- Mensch, Carola (WJ 2014): Produktion eines Dossiers für ZEIT Wissen über die Untertagedeponie Herfa-Neurode.
Wissenschaft
- Giesler, Johannes (WJ 2015): „Mainrheineswissen“ – Ein Wissensmagazin für Darmstadt? Potenzialbestimmung einer regionalen Wissenspublikation.
- Klöckener Hannah (WJ 2015): Multiresistente Erreger. Konzeption einer monothematischen Wissensseite in der FAZ.
- Baier, Claudia (WJ 2014): Produktion eines Online-Dossiers zu FAIR (Facility for Antiproton and Ion Research) für den Internetauftritt des GSI Helmholtzzentrums für Schwerionenforschung.
- Brecht, Natalie (WJ 2014): Nanotechnologie in Lebensmitteln. Eine monothematische Seite in der FAZ
- Lenz, Fiona (OJ 2014): ATRA. Entstehung einer Informationsbroschüre über ein Forschungsflugzeug. Dokumentation zur praktischen Arbeit.
Sport
- Hamm, Frank (OJ 2015): Konzeption zur Optimierung der Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Tischfussballbundes.
- Bicakci, Ilker (OJ 2015): Wie in den Online-Medien über Fußball berichtet wird. Drei Internetportale im Vergleich.
Weiteres
- Assfalg, Annika (WJ 2015): Ist Leichte Sprache für den Wissenschaftsjournalismus sinnvoll ?
- Mahmood, Maliha (OJ 2014): Islambilder. Die visuelle Darstellung des Islams in den Nachrichtenmagazinen Focus und Spiegel.
- Schön, Christoph (WJ 2014): Schreiben und Gestalten eines Online-Dossiers für Golem.de mit dem Schwerpunkt: Chancen und Risiken des Roboterjournalismus.
- Thar Björn (ME 2014): Faktoren für Push-Mitteilungen im Nachrichtenjournalismus. Mediennutzungsforschung im Zeitalter mobiler Nachrichtennutzung.