Herbstliche Farben am Apfelbaum

Sein runder Stamm ist dunkelbraun mit beigen Stellen, an denen die Rinde abblättert und sich nach außen wellt. So bilden sie ein Muster aus Schlangenlinien. Auf der übrigen Rinde wächst saftig dunkelgrünes Moos. Der Stamm teilt sich nach gut zwei Metern zu einem V, zwei dicke Äste ragen aus dem Stamm. Sie sind dunkelbraun und überzogen mit einem dichten Flechtenrasen. Diese Flechten sind grau-gelb und weiß, teilweise fast orange. Sie sehen aus wie kleine Algen, die den Baum umschlingen.

Zwischen diesen Flechten ragt saftig hellgrünes Moos heraus. Die Rinde selbst ist an den Ästen nur noch an wenigen Stellen zu sehen. Aus beiden dicken Ästen wachsen weitere Äste heraus. Der unterste Ast gleicht dem Buchstaben Z. Am Ende des Z wachsen weitere, mittelfingerdicke Äste, an denen wieder kleine, vielleicht fünf Zentimeter lange Stängel sprießen, die später die Früchte tragen werden. Der Ast über dem Z ähnelt einem L, nur die Ecke des L ist kein 90 Grad Winkel, sondern abgerundet. Die mittelfingerdicken Äste ragen in alle Richtungen – einige wachsen gerade hoch hinauf zum Himmel, andere ähneln einem Bogen, der sich Richtung Erde biegt.

Ein Beitrag von Antonia Hirnich

Share on:

Related Posts

Alles frisch am Fischbach?

Das Fischbachtal steht vor einer entscheidenden ökologischen Herausforderung:  Während der Biber nach 200 Jahren zurückkehrt und die Gewässerstruktur aufwertet, kämpfen

weiterlesen
Skip to content