Ein Auszug aus dem Interview:
“Die rhetorischen Herausforderungen im Umgang mit der Umweltproblematik sind mir deshalb besonders gegenwärtig. Auch diese Texte müssen auf mehreren Ebenen gleichzeitig funktionieren und müssen als Lektüre ein Genuss sein. Es geht im Kern um einen Vertrag mit dem Leser, um das Signal: Wir treffen uns hier auf moralischer Augenhöhe. Ich bin nicht besser als du und auch nicht schlechter. Es geht weder um ein kriecherisches Bekenntnis meiner eigenen Verdorbenheit noch um eine schreiende Anklage anderer. Lass uns zusammensitzen und über das Netz der Widersprüche reden, in das jeder von uns verstrickt ist.”