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Themen für umwelt- und klimajournalistische Abschlussarbeiten

Diese Ideenbörse wendet sich an Studierende aller Hochschulen. Da das Feld der Klimakommunikation sich rasant entwickelt, entsteht auch neuer Forschungsbedarf. Wir sammeln hier lose und in unterschiedlichen Stadien, vom ersten Stichwort bis zu genaueren Einfällen, Themenansätze für BA- und MA-Arbeiten, die uns auf ganz verschiedenen Wegen (Mail, Twitter, Facebook, KollegInnengespräch) erreichen oder selbst einfallen. Es geht um „grünen“ Journalismus, vereinzelt aber auch andere Themen aus der Journalismusforschung:

  • vergleichende Analyse von Klima- und Transformationsthemen bei Tagesschau und heute Journal
  • Potenziale für einen Studiengang zur Klimakommunikation in Deutschland – Interviews
  • Klimajournalistisches Storytelling – Techniken und Potenziale – Inhaltsanalyse oder Interviews
  • Skizzen einer Klimakommunikationsethik – Literatur, Interviews
  • Skandinavischer Journalismus – Vorbild für die BRD?
  • Fallbeispiele; Fact-Checking auf EU-Ebene – neue Projekte und Akteure – Interviews
  • Nachhaltigkeitskommunikation innerhalb der Hochschule Darmstadt – eine Diskursanalyse; Interviews/Fokus-Gruppen-Befragung
  • Zusammenfassung eines Praxistheorieentwurfes „Journalistische Ökologie“ als Bestimmungsfeld für qualitätsjournalistisches Handeln
  • Vorbild USA? Umweltjournalistischen Strukturen in den Vereinigten Staaten.
  • Datenjournalismus und Energiewende – Realisierung eines Online-Portals
  • Wie grün sind wir? Eine Analyse der Rollenselbstbilder von Umwelt- und Wissenschaftsjournalisten (Interviews, Fragebogen)
  • Alles umsonst? Analyse und Konzeption: Finanzierungsmodelle für wissenschaftsjournalistische Aus- und Weiterbildungsprojekte.
  • Skandinavien: Bestandsaufnahme der staatlichen Systeme zur Pressförderung und Erhalt der Vielfalt mit der Frage der Übertragbarkeit auf Deutschland.
  • Indigener Journalismus, Skandinavien: Situationsbeschreibung des Journalismus der indigenen Sámi.
  • Literarischer Journalismus: Wie lässt sich das Literaturgenre nature writing für den Journalismus handhabbar machen.
  • Reformen: Welche Auswirkungen haben journalistische Rechercheportale wie Mediendienst Integration, Klimafakten.de oder Grüner-Journalismus auf die Berufspraxis?
  • Eine Serie von fünf bis acht Leitfadeninterviews mit Literarischen Journalisten wäre zu planen, die etwa bei ZEIT, GEO, Süddeutscher Zeitung oder der taz arbeiten. Sie benutzen bereits avancierte, neue Erzähflormen und können damit auch in Krisenzeiten Erfolg schaffen, so zumindest ein Ergebnis der Dissertation von Tobias Eberwein. Wie ist hie die mögliche Verbindung zu grünen Themen? Dies wäre ebenfalls die Frage neben den großen Blöcken zu Storytelling allgemein sowie dem Forschen nach dem Rollenverständnis und der Haltung dieser Kollegen. Auch hier gibt es bereits Kontakt zu mehreren Kollegen
  • Langsamer berichten: Sinn, Möglichkeiten und erste Ansätze für Formate, in denen Klima- und Umweltveränderungen über einen Zeitraum von Jahren bis Jahrzehnten behandelt werden (vgl. Baseline-Projekt in den USA, vgl. Pörksens „Planetarischer Journalismus“ 2021) – Bestandsaufnahme, Interviews
  • Klimagerechtigkeit in den Medien: Über Möglichkeiten und positive Beispiele für die Verschränkung aller Säulen von nachhaltiger Entwicklung im Bezug auf die Region, Deutschland, den Globalen Süden oder Gebiete, in denen Indigene bei/durch Klima- und Umweltschutz benachteiligt werden. – Bestandsaufnahme, Interviews
  • Nach Süden schauen: Klimajournalismus in den Ländern des Globalen Südens blickt stärker auf die sozialen und kulturellen Auswirkungen des Klimawandels (Hase et al. 2021). Was und wie können deutsche Medien davon lernen? – Inhaltsanalyse, Interviews
  • Effekte der Vernetzung von Klimajournalist:innen in Netzwerken wie „Netzwerk Klimajournalismus Deutschland“, „Covering Climate Now“ oder „Arena Climate Network“ auf die Klima-Berichterstattung in Deutschland oder in ausgewählten Medien/ausgewählten Freelancern.  – Interviews
  • Klimagerechtigkeit in Redaktionen: Chancen und Ansätze für mehr Menschen aus marginalisierten Bevölkerungsgruppen und People of Color im Umwelt- und Klimajournalismus – „Bestandsaufnahme“, Interviews
  • Über das Handwerk hinaus: Existierende und benötigte Infrastruktur zum Auf- und Ausbau von Klima- und Umweltwissen für Journalist:innen. – Bestandsaufnahme, Interviews, Entwicklung eines Programms / einer Plattform
  • Klimabilder: Wie sehen die geforderten Bilder von spekulativen Zukünften einer nachhaltigen Gesellschaft konkret aus? (vgl. Schneider 2021) – Interviews
  • Von der Nische zum Mainstream? (Weiter)Entwicklung des Konstruktiven Journalismus in der Klima-Berichterstattung deutscher Medien (z.B. ZEIT Green oder SPIEGEL Klimabericht). – Inhaltsanalyse, Interviews
  • Think global, report local: Potenziale und erste Ansätze für Klima-Berichterstattung in Lokalmedien (z.B. Saarbrücker Zeitung oder sh:z / NOZ / Medienhaus Nord) – Bestandsaufnahme, Inhaltsanalyse, Interviews
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