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Sarah Joseph über die Selbstversorgung von Metropolen

Regional, saisonal, ökologisch und im besten Fall auch noch selbst angebaut – sich verantwortungsvoll zu ernähren, wird für viele Menschen immer wichtiger. Auch Sarah Joseph möchte wissen, wo ihr Essen herkommt und wie es angebaut wurde. Sie wünscht sich mehr Transparenz in der Produktionskette von Nahrungsmitteln und beschäftigt sich als Doktorandin im Bereich Nachhaltige Lebensmittelsysteme an der Kühne Logistics University mit Aspekten der nachhaltigen Ressourcennutzung und der Verteilung von Produkten innerhalb des globalen Lebensmittelsystems.

In ihrer Masterarbeit mit dem Titel „Can Regional Organic Agriculture Feed the Regional Community: A Case Study for Hamburg and North Germany” hat Sarah Joseph untersucht, ob und unter welchen Bedingungen sich die Bevölkerung der Region Hamburg vollständig ökologisch und regional ernähren könnte. Die Ergebnisse zeigen: Obwohl ökologische Produktion mehr Fläche braucht, ist es theoretisch möglich, die regionale Bevölkerung aus einem Umkreis von 100 km Radius rund um Hamburg vollständig mit regional und ökologisch erzeugten Lebensmittel zu versorgen. Bedingung wäre, dass 75 Prozent der landwirtschaftlichen Flächen für ökologischen Nahrungsmittelanbaugenutzt werden.

 

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Interview: Leandra Hanke | Kamera + Schnitt: Lennard Schmeller | Schnitt + Text: Paula Lauterbach

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