Zwei nachhaltige Tage in Darmstadt
Am Dienstag war sie zu Ende, die Konferenz zu den „Narrationen der Nachhaltigkeit“ bei der Schader-Stiftung in Darmstadt. Es waren zwei spannende Tage mit viel Input, großem Gesprächsbedarf und lebendigem Ausstausch über Probleme, Perspektiven und mögliche Lösungsansätze im Klima- und Umweltjournalismus.
Krise-to-go, vom Klimaschutz im Supermarkt
Eigentlich sollte mal schnell in den Supermarkt springen keine schwere Aufgabe sein. Es wird aber eine, wenn man folgende Vorsätze hat: so regional wie möglich, mit Biosiegel, ohne Plastikverpackung, ohne Mikroplastik, ohne Palmöl, Fairtrade und halbwegs gesund.
„Ein schönes Tischtennisspiel macht mich glücklich“
Vor 14 Jahren erfand die Journalistin und “GEO”-Redakteurin Hanne Tügel in ihrem Roman “Projekt Schlaraffenland” den fiktive Lebensmittelkonzern Fosco, der mit einem völlig neuen Glücksfett die Esser fröhlich und zufrieden stimmen will. Im Gespräch erklärt Frau Tügel, was sie glücklich macht, welche Bedeutung grüne Themen in den heutigen Medienlandschaft haben und welche Rolle Journalisten dabei einnehmen.
Bernhard Pötter (taz): „Wir produzieren ja keine Zahnbürsten“
Auch für Redaktionen ist Nachhaltigkeit ein Thema, denn die Berichterstattung belastet die Umwelt – durch Emissionen, die bei Flügen entstehen oder Papierberge, die aus dem Drucker kommen. Warum Recherchereisen dennoch wichtig sind und Journalisten keine Vorbilder sein müssen, erklärt taz-Redakteur Bernhard Pötter.
Wer ernährt die Welt? Hunger, Acker, Armut – neue Fragen für den Journalismus
Gestern ein Ladenhüter, in Zukunft an der Spitze der Berichterstattung: Das Thema Welternährung gewinnt immer mehr an Brisanz, Konflikte nehmen zu. Doch es fehlen fachkundige Journalisten. Dem will das Institut für Welternährung entgegenwirken.
Postwachstum als Schutz vor Konsum-Burn-Out
Im Gastbeitrag für Grüner Journalismus beschreibt Wirtschaftswissenschaftler und Wachstumskritiker Niko Paech den Zusammenhang zwischen Konsumwahn und Zeitknappheit, der zum Burn-Out in westlichen Gesellschaften führt. Und er zeigt einen Ausweg aus dem Dilemma auf.