Zartes Pflänzchen, schon jetzt bedroht

Die Ansprüche an die mediale Umweltberichterstattung steigen. Gleichzeitig entstehen Visionen und Experimente. Vieles aber passiert freiwillig oder auf Spendenbasis. Die Frage ist: Setzt sich journalistische Qualität im komplexen Feld der Nachhaltigkeit durch?

Analyse: „Den Zwischendrin-Umweltjournalismus gibt es nicht“

Ort für nachhaltigen Journalismus? Das taz-Gebäude in Berlin (Quelle: Marc Wathieu/ CC BY-NC 2.0)

Klimawandel, ökologische Landwirtschaft, Elektromobilität – letztendlich gibt es im Journalismus kaum ein Thema, das nicht auch umweltrelevant und nachhaltig ist. Aber gerade das ist die große Hürde für den Umweltjournalismus. Sie hindert ihn bis heute daran, sich als eigenständiges Ressort zu etablieren.

Klimaretter.info: Wie aus einem Buchkapitel der Marktführer wurde

Eine Halbierung der deutschen Treibhausgas-Emissionen bis 2020 ist möglich, wenn wir es denn wollen. Dafür braucht es mutige Entscheidungen in der Politik und tiefgreifende, wirtschaftliche Veränderungen. Und es bedarf einer Alltags-Revolution. Das Informationsportal klimaretter.info machte dafür 2007 den Anfang.

Michael Bauchmüller (SZ): „Zwischen Panik und Pragmatismus“

Appelle nutzen wenig: Berichterstattung über Klimapolitik ist eine journalistische Zerreißprobe, die schnell frustrieren kann. Die Katastrophe ist dabei der ständige Begleiter. Trotzdem ist Klimapolitik eines der interessantesten Felder überhaupt für Umweltjournalisten.

Universität Dortmund: Der neue „Mediendoktor Umwelt“

Mediendoktor Umwelt

Im Mai 2013 hat der Lehrstuhl für Wissenschaftsjournalismus an der TU Dortmund das Projekt „ Medien-Doktor Umwelt“ gestartet. Fachjournalisten bewerten nach festen Kriterien Umweltberichte mit wissenschaftlichem Fokus. Die Redaktion erklärt, worum es geht und was Ziel der peer-review-Ansatzes ist.

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