Zur biologischen Vielfalt gibt es eine Vielzahl von Abkommen – auf den ersten Blick wirken die Konventionen undurchsichtig wie ein Dschungel. Durch diesen müssen sich Journalistinnen und Journalisten kämpfen, um die Zusammenhänge zu verstehen. Ein Wegweiser durchs Dickicht…
Anke Sparmann ist freie Journalistin und erhielt 2010 den Deutschen Preis für Naturjournalismus. Im Interview erzählt die GEO-Naturreporterin über ihre Erfahrungen mit Arten und Biodiversität als Themen der Berichterstattung.
Natur ist ein elementares Lebensmedium. Um uns herum ist Natur, wir selbst sind Natur: Was unser Verhältnis zur Natur angeht, da sollten wir uns aus eigener Erfahrung eigentlich bestens auskennen. Doch tun wir das tatsächlich? Haben wir uns vielleicht so weit von ihr entfernt, dass wir da nicht mehr klar sehen? Die natursoziologische Forschung ist einigen Klischees auf den Grund gegangen – mit verblüffenden Ergebnissen.
„Geschichten über Tiere gehen immer“ heißt es in Journalistenkreisen. Bei bestimmten Ereignissen kommt es sogar zu einem regelrechten medialen Hype um das Tier, sowohl im positiven Sinne wie bei Eisbär Knut, aber auch im negativen wie bei der Tötung der Giraffe Marius in Dänemark. Warum aber lösen Tiere solche öffentlichen Erregungen aus?
Im Odenwald nehmen die Windkraft-Proteste bizarre Formen an: Die Gegner sabotieren Baustellen, zerstören Maschinen und ziehen den Hintern blank, um ihre Parolen zu zeigen. In Filmen eilt schon der Sensenmann herbei. Einblicke in eine düstere Form des Widerstands.
Nun ist es raus: Glyphosat hat erneut die Zulassung. Der Schock ist groß, vor allem über den Alleingang des Agrarministers Christian Schmidt. Doch worum geht es eigentlich in der Debatte? Um viel mehr.
