Vom Schnee verhüllt

Ich schaue aus dem Fenster im Obergeschoss und mein Blick streift den Baum in Nachbars Garten, der sich über die Nachbarschaftsmauer hinweg auch in unseren Garten erstreckt. Auf den ersten Blick wirkt er sehr unauffällig, da sich um ihn herum bunte Gartenzwerge und dahinter ein knallgelbes Mehrfamilienhaus befinden.

Dichtes Wurzelspiel

Die blassgraubraunen Wurzeln schlingen sich auf dem Boden umeinander. Dunkelgrünes Moos erstreckt sich über eine der Wurzeln. An einigen Stellen scheint noch das helle Weiß des Schnees der vergangenen Tage. Je weiter sich die Wurzeln vom Stamm entfernen, desto dünner werden sie, bis sie schließlich ganz in der Erde verschwinden. Ein Farbverlauf ins Bräunliche zeichnet sich ab, wo die Wurzeln in den Stamm führen. Der Stamm hat einen intensiveren braunen Farbton als seine Wurzeln. Furchen und Einkerbungen zeichnen den breiten Stamm. Die Rinde bröckelt ungleichmäßig an manchen Stellen ab und lässt hellbraunes Holz zum Vorschein kommen.

Ein Blick aus dem Bürofenster

Einsam steht die Eiche auf einer kahlen Wiese. Wo der Stamm der Erde entwächst, ist das blassgrüne Gras, welches sich über der Wiese ausbreitet, einem Kranz aus trockener Erde gewichen. Moos von der gleichen blassgrünen Farbe klettert von den Wurzeln herauf den Stamm empor, ehe es sich nach einem halben Meter verblassend verliert.

Kiefer im Dieburger Wald

Der eisige Wind des Januars geht durch und durch. An einem nassen Morgen stehe ich in der Düsternis des Dieburger Waldes. Mein Blick trifft Sträucher und eine Kiefer, die leicht entfernt von ihren dunklen Schwestern steht.

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