Suche
Close this search box.

Journalismus-Studierende konzipieren Website für Südhessen

(c) Reinhold Daab

Um die Ideen von Austausch und Förderung der Ökolandbau Modellregion Süd (ÖMR SÜD) umzusetzen, arbeitet eine Arbeitsgruppe des 5. Semesters im Studiengang „Onlinejournalismus“ der Hochschule Darmstadt an einem Konzept für die Website „Sühessen is(s)t Bio“ als Vermittlungsplattform. Dabei arbeitet die Lehrredaktion die konkreten Dienstleistungen, die Gestaltung der Website, das allgemeine Layout, die PR- sowie die Social Media-Arbeit aus und erstellt erste Beiträge und Artikel.

Sie recherchieren Service-Stücke, Hintergrundberichte, Reportagen und Porträts rund um die Welt der regionalen, nachhaltigen Landwirtschaft; Bauern und Bäuerinnen stehen ebenso im Fokus wie der Handel, Restaurants, Catering-Firmen, Hofläden, Mäkte oder Projekte des städtischen Gärtners und der soliarischen Landwirtschaft. Im Fokus steht vor allem die Vorstellung einzelner Bio-Landwirt:innen und ihrer Höfe in Südhessen. Nach Abschluss des Projekts wird das fertige Gesamtkonzept Anfang Februar an die Agentur Lichtenberg aus Darmstadt übergeben, die mit der finalen Umsetzung beauftragt sind.

Das Projekt „Sühessen is(s)t Bio“ wird geleitet von Prof. Dr. Torsten Schäfer, der einen Schwerpunkt auf Umweltjournalismus hat. Beteiligt an der ÖMR SÜD wiederum sind die Landkreise Darmstadt-Dieburg, der Odenwaldkreis, der Kreis Groß-Gerau, die Stadt Darmstadt sowie ab 2021 auch der Kreis Bergstraße. Das Projektteam 2020 der ÖMR SÜD besteht aus drei Köpfen des Landkreises Darmstadt-Dieburg: Robert von Klitzing, Alexandra Hilzinger und Angelika Jenke.

Zentrales Ziel der Initiative „Sühessen is(s)t Bio“ ist die Vernetzung von Verbraucher:innen und Landwirt:innen. Alle Akteur:innen des ökologischen Landbaus und der Bio-Lebensmittelerzeugung sind also dazu eingeladen, sich dem Projekt anzuschließen, um sich offen den Verbraucher:innen zu präsentieren, neue Zielgruppen zu erschließen und sich gemeinsam für ein verstärktes ökologisches Konsumverhalten in unserer Region einzusetzen.

 

Das Projektteam 2020 Ökolandbau Modellregion Süd (c) ÖMR Süd

Der Titel des Projekts und der Name der Website entstand in einem Ideen-Wettbewerb in der studentischen Redaktion: „Sühessen is(s)t Bio““. PR-Redakteur Peter Steinert formuliert die Ziele so: „Wir machen uns für einen neuen, modernen Bio-Konsum stark. Nachhaltig, praktisch und letzten Endes für alle gut – für Umwelt genauso wie die Region.“ Es sei das Ziel, Brücken zu bauen, etwa zwischen Erzeuger:innen und Gastronomie.

Dazu müsse der ökologische Landbau in der Region gestärkt, Wertschöpfungsketten ausgebaut, aber auch eine lebendige Vernetzung aller interessierten Akteur:innen geschaffen werden, so Steinert. „Eine offene ökologische Lebensmittelerzeugung schafft auch nahbare Bioprodukte“, betont der studentische PR- Redakteur. In der Region existiere eine ganze Menge. Man müsse eben nur wissen, wo man es finden kann.

„Bio ist nicht außergewöhnlich, sondern einfach und direkt um die Ecke“, betont Steinert. „Zusammen wollen wir im Projekt den nachhaltigen Gedanken etablieren und gemeinsam weiter stärken. Für unsere Umwelt und für unsere Region – interaktiv und mit Überzeugung.“

 

(c) Pohlmann
Share on:

Related Posts

The Sundarbans is a key tiger habitat. Image by Kaushik Ghosh via PixaHive (Public domain).

Commentary: Media must help reduce conflict between tigers and people in the Sundarbans

The Sundarbans, the world’s largest mangrove forest, is a natural wonder that supports millions of people. It’s a shield against powerful storms and provides resources for countless families. But this vital ecosystem is in crisis, and we’re caught in a deadly paradox: as we try to protect ourselves, we’re losing tigers. This conflict is fueled, in part, by the very media that should be raising awareness, and outdated policies that fail to address the root of the problem.

weiterlesen
Skip to content